Zum Kladower – Gatower – Klimafest am Sonntag, den 10.09.23, hat sich die „Arbeitsgemeinschaft Groß Glienicker See“ – unter der Federführung unserer Bürgerinitiative – mit einem Informationsstand zur Situation des Groß Glienicker Sees präsentiert.
In Form einer Ausstellung haben wir mit 10 Plakaten die wichtigsten Kernaussagen zusammengefasst und die Faktoren dargestellt, die nach unseren Recherchen Einfluss auf den Wasserstand des Groß Glienicker Sees nehmen und nehmen können, sowie die Folgen des Wassermangels, unter dem nun der See so schwer zu leiden hat.
Unser Informationsangebot sowie unsere Gesprächsbereitschaft zu diesem Thema haben von den Bürgerinnen und Bürgern sehr großen Zuspruch erhalten.
Die Plakate zu unserer Ausstellung sehen Sie hier.
Die Ausstellungstafeln wurde mit Zusatzplakaten zu den Themen Wasserstand, Wasserwerke, Ökologische Folgen, Fische und Politik ergänzt. Mit dem „Strauß des Grauens“ wurde dargestellt, wie Neophyten, Zaunwinden, Brombeeren, Brennnesseln, Knöterich und Erlensprösslinge das Röhricht massiv bedrohen, niederdrücken und verdrängen. In einem Aquarium konnte der „tote“ See betrachtet werden und in einer Videopräsentation wurde auf Tauchgang gegangen. Gezeigt wurde eine Unterwasserszene 2013 und dazu im Vergleich derselbe Standort 2023.
2013
Tauchgang 2013 im südlichen Bereich des Groß Glienicker See. Sehr viele Jungfische tummeln sich im Uferbereich. Unter Wasser wächst, was dort auch wachsen soll. Ein schönes und gesundes Ufer mit einer lebendigen Unterwasserwelt.
2023
Dieselbe Stelle 2023. Das Wasser viele Meter weit entfernt. Zwischen dem mittlerweile spärlichen Röhrichtbewuchs machen sich die in Massen aufschießenden Erlensprösslinge breit. Zaunwinde und Knöterich haben die Halme fest im Griff. Dazwischen Distel, Asiatische Springkraut und Brombeere. Fische gibt es hier keine mehr. Stattdessen haben sich hier die Wildschweine eine Suhle angelegt.
Impressionen:
Bürgerinitiative-Pro-Groß-Glienicker-See e.V. (BiPGGSee e.V.) | www.pro-gross-glienicker-see.info | 14089 Berlin – Kladow
Guter Auftritt im RBB!
Vielen Dank! Der See braucht jede Stimme!