Knappes Gut „Wasser“

Welche politischen und verwaltungstechnischen Maßnahmen sind notwendig, um den drohenden Wassermangel auf Grund von Klimawandel und steigender Nachfrage zu vermeiden?

Im Rahmen der 3. Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg am 8.12.2022 in Seddin zum Thema „Nachhaltigkeit in Zeiten der multiplen Krisen: Wo steht Brandenburg“ stand auch das Thema Wasser auf der Tagesordnung.

Hier finden Sie die Veranstaltungsdokumentation.

Herr Prof. Dr. Manfred Stock vom Potsdam-Institut für Klimaforschung (kurz: PIK) hat dazu vorgetragen und stand in der darauffolgenden Podiumsdiskussion und im anschließenden „Open Space“ für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Hier der Vortrag.

Herr Prof. Dr. Stock führte aus, dass die Wasserressourcen in Berlin und Brandenburg schon seit Jahren defizitär sind. Zum einen steigt der Wasserverbrauch in der gesamten Region, zum anderen ist die Grundwasserneubildung auf Grund des Klimawandels rückläufig. Dieser Trend wird sich lt. den Prognosen fortsetzen.

Es besteht dringender Handlungsbedarf damit Grundwasserstände und die Seen und Flüsse in der Region nicht verschwinden, aber Politik und Verwaltung reagieren nur sehr langsam und können bis jetzt keine ausreichenden Handlungsstrategien vorweisen.

Zum „Glück“ ist die Wasserproblematik auf Grund des sichtbar gewordenen „Seesterbens“ endlich in der Öffentlichkeit angekommen.

Die Politik und die Verwaltung in Berlin und Brandenburg müssen weiter beharrlich zum Umdenken und Handeln bewegt werden, damit die möglichen Szenarien nicht Wirklichkeit werden.

Die Brandenburger Nachhaltigkeitsplattform hat einen „Policy Brief“ zum Schutz der Brandenburger Wasserressourcen erarbeitet, der an das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Brandenburg (Mluk) Ende Februar übergeben werden soll. Sobald der „Policy Brief“ übergeben wurde, können Sie ihn hier nachlesen.

Wie es nun in der Pressemitteilung heißt, ist der Policy Brief in Kooperation mit der Nachhaltigkeitsplattform und dem Nachhaltigkeitsbeirat Brandenburgs entstanden, analysiert den Status quo und daraus wurden Handlungserfordernisse abgeleitet.

Am 20. Februar hat bei einem Arbeitsgespräch der Vorsitzende des Nachhaltigkeitsbeirat, Prof. Ortwin Renn vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS), die Empfehlung des Beirats gemeinsam mit dem Policy Brief der Brandenburger Landesregierung übergeben.

Bürgerinitiative-Pro-Groß-Glienicker-See e.V. (BiPGGSee e.V.) | www.pro-gross-glienicker-see.info | 14089 Berlin – Kladow

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